Hochfrequenzenergie

In der Hochfrequenztherapie wird mit Wechselströmen von hoher Frequenz aber sehr geringer Stromstärke (somit für den tierische Organismus unschädlich) gearbeitet. Es geht dabei um die Anzahl der Stromwechsel innerhalb einer Sekunde und nicht um die Stromstärke oder Spannung.

Die therapeutische Wirkung bei der Hochfrequenzenergie sind die bei der Anwendung entstehenden Längswellen (Longitudinalwellen). Diese Wellen durchfluten sämtliche Zellen des tierischen Körpers und in Resonanz reagiert ein erkranktes Organ mit einer spezifischen Heilreaktion. Da sich dabei die Moleküle im sehr schnellen Wechsel neu ausrichten kommt es zu einer dauerhaft heilenden Neuordnung, die wir zwar nicht sehen können, aber von außen durch die Gewebserwärmung deutlich spüren.

Diese Erwärmung bewirkt gleichzeitig eine verstärkte Durchblutung des Gewebes und die Förderung des Zellstoffwechsels.

In der modernen Naturheilkunde hat die Hochfrequenztherapie als kräftigendes und gleichzeitig schonend wirkendes Verfahren folgendes Anwendungsspektrum:

  • Orthopädie, sämtliche Erkrankungen des gesamten Bewegungsapparates
  • Meridian- und Akupunkturbehandlung
  • Reflexzonentherapie
  • Hauterkrankungen
  • Behandlung von Wundheilstörung
  • Anregung des Zellstoffwechsels
  • Allgemeine Stoffwechselaktivierung

Ausgeschlossen ist die Behandlung bei trächtigen Tieren.

Bereits im Jahr 1891 entwickelte der Physiker Nikola Tesla einen Hochfrequenzgenerator für die Humanmedizin zu Heilzwecken. Andere Forscher befassten sich mit den Wirkungen der Hochfrequenzströme auf den Zellstoffwechsel, der Geweberegeneration und der Umsetzung von Zerfallsprodukten im extrazellulären Raum.

Die Bezeichnung Hochfrequenzenergie wird hier als Begriffswort für Wechselströme von hoher Frequenz (Häufigkeit) verwendet. Es geht dabei um die Anzahl der Stromwechsel innerhalb einer Sekunde und nicht um die Stromstärke oder Spannung.